NIEDERZISSEN. Einer Zivilstreife der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Koblenz gelang am Montag, 5. November, mit dem Fund von Rauschgift ein großer Schlag gegen die Drogenszene. Am frühen Abend, gegen 18.30 Uhr, kontrollierten die Beamten auf dem Rastplatz „Brohltal-West“ auf der A61, einen deutschen Kleintransporter aus dem Frankfurter Raum. Da ihnen direkt ein starker Marihuanageruch entgegenschlug und in einer Ablage der Fahrertür zugriffsbereit ein Klappmesser und ein Cuttermesser festzustellen waren, erfolgte eine eingehende Prüfung. Dies teilte nun die Polizei mit. 

Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie die Schiebetür des Transporters öffneten. Im Laderaum lag eine große Anzahl von Aluminiumbeuteln, welche Marihuana und Haschisch enthielten. Die Fahrerin, eine belgische Staatsangehörige, hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht zu versuchen, das darin verpackten Rauschgift zu verstecken. Insgesamt, so wurde festgestellt, befanden sich im Fahrzeug circa 72 Kilogramm Marihuana und etwa 10 Kilogramm Haschisch, mit welchen nach vorsichtigen Schätzungen ein Straßenverkaufswert von fast 1 Mio € hätte erzielt werden können.

Die Betäubungsmittel und die aufgefundenen Messer wurden sichergestellt und die Person für Folgemaßnahmen an die zuständige Kriminalpolizei in Mayen übergeben. Die Person wurde am Morgen nach der Kontrolle dem Haftrichter vorgeführt, welcher direkt Untersuchungshaft anordnete. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern noch an.

Foto: Polizei