PFAFFENDORF. Von der schwierigen Parksituation in der Von-Witzleben-Straße auf der Pfaffendorfer Höhe machte sich David Langner ein Bild. Gemeinsam mit Anwohnern und Generalmajor Reinhardt Zudrop suchte er nach Lösungen.
Der in Pfaffendorf aufgewachsene OB-Kandidat wurde von Bürgern und dem SPD-Ortsverein Pfaffendorf zu dem Ortstermin eingeladen. Seit langem hadern die Anwohner mit dem ruhenden Verkehr, welcher durch das Zentrum Innere Führung der Bundeswehr (ZInFü) entsteht.
Lehrgangsteilnehmer parken lieber entlang der Straße, als auf den ausgewiesenen Parkplätzen. Verschärft wird die Situation aktuell durch eine Baumaßnahem, wodurch Dienstparkplätze nicht zur Verfügung stehen.
„Zunächst einmal bin ich froh, dass wir diese militärische Dienststelle in Koblenz haben, die seit genau 60 Jahren gute Arbeitsplätze sichert und Gäste aus der ganzen Welt nach Koblenz führt“, stellte Langner klar. „Dass wir hier einen gemeinsamen Dialog führen und konstruktiv nach Lösungen suchen, zeigt auch die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.“
Die rund 20 Anwohner konnten zunächst ihre Sicht darstellen, der Kommandeur ZInFü Generalmajor Zudrop informierte über die eingerichteten Ersatzparkplätze für Stammpersonal und Lehrgangsteilnehmer auf dem benachbarten Kasernengelände. Ein generelles Parkverbot für die Von-Witzleben-Straße könne seitens des ZInFü aber nicht ausgesprochen werden, da es sich um eine öffentliche Straße handele. Man habe aber an die Gäste appelliert, auf der ausgewiesenen Fläche gegenüber der Gneisenau-Kaserne zu parken.
Durch die Moderation von David Langner kristallisierten sich schnell drei Lösungsansätze heraus, wovon eine (Parkraumbewirtschaftung) aber nicht umsetzbar ist. Um weitere Parkmöglichkeiten zu schaffen, versprachen Langner und der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Christoph Kretschmer, daher mit der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten Kontakt aufzunehmen.
Der OB-Kandidat will das Thema zudem zeitnah in der Verwaltung platzieren. „Durch eine Umgestaltung der Von-Witzleben-Straße könnte zusätzlicher Parkraum für die Anwohner entstehen, der Verkehr beruhigt und das Wohnumfeld im Interesse der Anwohner verbessert werden“, so Langner. „Dafür mache ich mich stark.“